Die enormen Unterschiede in unserem Land zwischen der Unterstützung von männlichen und weiblichen Opfern haben wir schon häufig auf unserer Homepage thematisiert und gezeigt, wie männliche Opfer verharmlost und weibliche Täter unsichtbar gemacht werden. Doch wie sieht es in anderen Gegenden der Welt aus? Ist der Politfeminismus überall?
Im Zuwendungszeitraum 2019/2020 fördert der Senat die Hamburger Frauenhäuser mit rund 7,2 Millionen Euro. Rund 240 Schutzplätze gibt es für Frauen. 0 Schutzplätze und somit auch 0 Euro für Schutzplätze gibt es für Männer – und dabei wird es nach dem Willen des Senats bleiben.
Uns erreichte die Anfrage eines Studenten für Soziale Arbeit an der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Für seine Bachelorarbeit untersucht er die partnerschaftliche Gewalt gegen Männer, hier mit Schwerpunkt auf heterosexuelle Beziehungen. Teil der Arbeit wird auch sein, wie unsere Gesellschaft mit der Gewalt gegen Männer umgeht.
Seit über 50 Jahren zeigen Studien, daß Männer und Frauen genauso häufig Opfer von partnerschaftlicher Gewalt werden. Es gibt ebenso viele Täterinnen wie Täter. Aber die polizeiliche Kriminalstatistik verzerrt das Bild, weil Männer ihre gewalttätigen Partnerinnen seltener anzeigen - und weil die Polizei die Anzeigen von Männern oft nicht ernst nimmt.
In einer Pressemitteilung führt die Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz die lediglich 7 Schutzeinrichtungen auf, die in Deutschland derzeit zur Verfügung stehen, wenn Männer von häuslicher Gewalt betroffen sind. Die zugehörigen Kontaktadressen sind dort ebenfalls zusammengestellt.
Während andere derzeit von Solidarität und Gemeinsamkeit reden, instrumentalisiert die Frauenpolitik die Corona-Krise, um die Feindseligkeit gegenüber Männern zu schüren und so die Gesellschaft weiter zu spalten. Wer aber bei Gewalt in Partnerschaften männliche Opfer und weibliche Täter ausblendet, will das Problem nicht lösen, sondern es für ein politisches Programm missbrauchen.
Gleichbehandlung von männlichen und weiblichen Gewaltopfern ist ein unmittelbares Maß für Gleichberechtigung. Wie sieht es damit beim Polizeivollzugsdienst aus? Wir haben uns dies am Beispiel Hessen einmal angeschaut.