Wesentliche Auszüge aus dem Koalitionsvertrag – Marsch in die Beliebigkeit
Wir haben die wichtigsten geschlechterspezifischen Punkte aus dem Koalitionsvertrag zusammengestellt (Vollständigkeit ohne Gewähr). Die Auflistung zeigt, dass der Gender Human Rights Gap zuungunsten von Jungen und Männern zunehmen wird. Beispiele:
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Die Außenpolitik wird ausdrücklich feministisch ausgerichtet
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Jungen werden in der Bildungsförderung weiterhin zurückgelassen
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Lesbische Partnerinnen werden im Sorgerecht privilegiert, Väter bleiben benachteiligt
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Es wir noch mehr Frauenquoten geben
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Männliche Gewaltopfer werden weiterhin marginalisiert
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Die Benachteiligungen von Männern und Jungen im Sozialgesetzbuch sollen ausgebaut werden
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Die demokratische Wahlfreiheit soll eingeschränkt werden
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Der Begriff „Familie“ wird zur „Verantwortungsgemeinschaft“ umtransformiert
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Väter sollen schon vor der Geburt zu Unterhaltszahlungen verpflichtet werden
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Männerhass bleibt politisch korrekt
Es gibt aber auch eine positive Entwicklung. Das Wechselmodell wurde genannt. In Kombination mit der Tatsache, dass diesmal kein SPDler mehr Justizminister wird, sondern ein FDPler, ist das eine einmalige Gelegenheit. Da feminismuskritische Vereine aus der demokratischen Teilhabe bei politischen Entwicklungen in Deutschland ausgeschlossen werden, muss die offizielle Interessenvertretung der Männer, das vom Frauenministerium finanzierte Bundesforum Männer, nun endlich aktiv werden, um die Chance zu nutzen und die Gleichberechtigung für Väter voranzutreiben.
Die große Transformation?
Besonders auffällig ist, dass das Wort „Transformation“ 42-mal im Koalitionsvertrag vorkommt, entweder als eigenständiger Begriff oder als Wortbestandteil, wie Transformationsprozess, Transformationscluster, Transformations- und Qualifizierungscluster, Transformationsprojekte, Transformationsfonds, Transformationstarifverträge oder Digitalisierungstransformation. Eine Definition dafür findet man im Koalitionsvertrag aber nicht. Es kann also jeder so auslegen, wie es ihm beliebt. Der Koalitionsvertrag beschreibt deshalb einen Weg in die Beliebigkeit.
Die Auszüge (fettgedruckt unsere Kommentare dazu). Die Ziffern beziehen sich auf die Zeilen im Koalitionsvertrag:
83 Berufsbiographien sind häufig von Brüchen geprägt, gerade in Zeiten des Wandels. Wir wollen
84 Sicherheit auch im Übergang geben und dazu ermutigen, Neues zu wagen. Leistung muss anerkannt
85 und Arbeit gerecht bezahlt werden. Darum werden wir den Mindestlohn auf 12 Euro anheben und uns
86 für Entgeltgleichheit von Frauen und Männern einsetzen. Wir halten das Rentenniveau stabil,
87 erweitern die gesetzliche Rentenversicherung um eine teilweise Kapitaldeckung und werden das
88 System der privaten Altersvorsorge grundlegend reformieren. Wir lösen die Grundsicherung durch ein
89 neues Bürgergeld ab, damit die Würde des Einzelnen geachtet und gesellschaftliche Teilhabe besser
90 gefördert wird.
Es bleibt bei der Gender-Pay-Gap-Masche.
98 Unsere Maxime ist eine freie Gesellschaft, in der die Gleichstellung von Frauen und Männern
99 verwirklicht ist sowie unterschiedliche Lebensentwürfe und Biografien ihren Platz haben. Uns
100 verbindet das Verständnis von Deutschland als vielfältige Einwanderungsgesellschaft. Um der
101 gesellschaftlichen Wirklichkeit Rechnung zu tragen, ermöglichen wir gleichberechtigte Teilhabe und
102 modernisieren die Rechtsnormen – vom Familienrecht bis hin zum Staatsbürgerschaftsrecht. Jeglicher
103 Diskriminierung wirken wir entgegen.
Wir sind gespannt, ob die Bundesregierung tatsächlich auch der Diskriminierung von Jungen, Vätern und Männern entgegenwirkt. Spoiler: Tut sie natürlich nicht, wie der Koalitionsvertrag nachfolgend zeigt.
268 Wir werden die „Kommission zur Reform des Bundeswahlrechts und zur Modernisierung der
269 Parlamentsarbeit“ erneut einsetzen. Die Kommission wird sich mit dem Ziel einer paritätischen
270 Repräsentanz von Frauen und Männern im Parlament befassen und die rechtlichen
271 Rahmenbedingungen erörtern.
Das bedeutet, die Einschränkung des Wahlrechtes soll weiter verfolgt werden.
Passend hierzu auch Genderama-Info: N-tv: SPD fordert Beschränkung weißer westdeutscher Männer auf 30 %: „In einer Bundesregierung kann Platz für 30 Prozent weiße Männer aus Westdeutschland sein, auf den übrigen Positionen muss sich die Vielfalt im Land widerspiegeln.“
Vergleiche auch Zeilen 102+103 „Jeglicher Diskriminierung wirken wir entgegen.“ Schon widerlegt.
852 Wir wollen den Zugang zur Meisterausbildung erleichtern, indem wir die Kosten von Meisterkursen
853 und -briefen für die Teilnehmer deutlich senken. Im Ausbildungsmarkt wollen wir Menschen mit
854 Migrationsgeschichte mit einer Förderinitiative stärken. Frauen im Handwerk werden wir stärken. Die
855 Tarifbindung im Handwerk und Mittelstand wollen wir stärken. Wir wollen ehrenamtliche
856 Beteiligungen und die Transparenz im Kammerwesen im Dialog mit den Sozialpartnern stärken.
…
902 Wir verabschieden eine umfassende Start-up-Strategie.
903 Hürden für Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund beim Zugang zu Finanzierungen und
904 Förderungen bauen wir ab; besseren Zugang zu Wagniskapital für Gründerinnen stellen wir sicher.
Männliche Migranten bleiben weiterhin außen vor.
912 Wir wollen
913 die Beteiligung von Frauen in Investment-Komitees von staatlichen Fonds und
914 Beteiligungsgesellschaften deutlich stärken.
…
999 Erstens streben wir eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen an. Diesem Ziel dient unsere
1000 Arbeitsmarkt-, Gleichstellungs- und Familienpolitik.
Man beachte: Die Männerarbeitslosigkeit ist höher als die Frauenarbeitslosigkeit! Siehe auch EU-Männerbericht.
Datenquelle: Deutschland in Zahlen: Arbeitslose nach Geschlecht – Anzahl; Datenstand: 28.12.2019; www.deutschlandinzahlen.de; Abrufdatum: 04.12.2020
2292 Gleichzeitig werden wir verhindern, dass Minijobs als Ersatz für reguläre
2293 Arbeitsverhältnisse missbraucht oder zur Teilzeitfalle insbesondere für Frauen werden. Die Einhaltung
2294 des geltenden Arbeitsrechts bei Mini-Jobs werden wir stärker kontrollieren.
Minijobs als Beschönigung der Arbeitslosenzahl von Männern?
2406 Die umlagefinanzierte Rente wollen wir durch die Erwerbsbeteiligung von Frauen
2407 und älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie die erwerbsbezogene und qualifizierte
2408 Einwanderung stärken.
…
2521 Kinder und Jugendliche bedürfen besonderer Unterstützung für einen gelingenden Bildungs- und
2522 Ausbildungsverlauf. Wir werden § 16h SGB II ausweiten, um die Kooperation mit der Jugendhilfe zu
2523 stärken und gemeinsame Anlaufstellen zu schaffen. Auf ältere Bürgergeldberechtigte können wir auf
2524 dem Arbeitsmarkt nicht verzichten. Wir werden Frauen gezielt mit passenden Angeboten unterstützen
2525 und dabei insbesondere darauf achten, dass Mütter von kleinen Kindern früher, auch durch Angebote
2526 in Teilzeit (z. B. Teilzeitausbildungen) besser erreicht werden. Ausgehend von den Erfahrungen der
Noch mehr Ungleichbehandlungen im SGB zuungunsten von Jungen, Vätern und Männern. Siehe hierzu auch unter „Was wir wollen“. In §49 SGB IX (2) wird z. B. ausschließlich behinderten Frauen gleiche Chancen im Erwerbsleben gesichert, insbesondere durch in der beruflichen Zielsetzung geeignete, wohnortnahe und auch in Teilzeit nutzbare Angebote, nicht jedoch behinderten Männern. Oder: In §64 SGB IX (1) 3. wird ausschließlich für behinderte oder von Behinderung bedrohten Frauen und Mädchen ein Selbstbehauptungskurs als gesetzliche Sozialleistung bezahlt, männlichen Behinderten dagegen nicht.
2842 Wir stärken die paritätische Beteiligung von Frauen in den Führungsgremien der
2843 Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigungen sowie ihrer Spitzenverbände auf Bundesebene sowie der
2844 gesetzlichen Krankenkassen.
…
2896 Bei der Alkohol- und Nikotinprävention setzen wir auf verstärkte Aufklärung mit besonderem Fokus
2897 auf Kinder, Jugendliche und schwangere Frauen. Wir verschärfen die Regelungen für Marketing und
2898 Sponsoring bei Alkohol, Nikotin und Cannabis. Wir messen Regelungen immer wieder an neuen
2899 wissenschaftlichen Erkenntnissen und richten daran Maßnahmen zum Gesundheitsschutz aus.
…
3166 Bonustopf zusammenführen und die Frist für den Beschleunigungstopf verlängern.
3167
3168 Wir wollen den sinnvollen gemeinsamen Einsatz von Fachkräften im schulischen und außerschulischen
3169 Bereich ermöglichen. Wir unterstützen, fördern oder stärken Angebote wie „Kultur macht stark“, den
3170 MINT-Aktionsplan – insb. für Mädchen –, Sprachförderung und herkunftssprachliche Angebote, „Haus
3171 der Kleinen Forscher“, Mentoring und Patenschaften, Begabtenförderung sowie Sport- und
3172 Bewegungsangebote. Wir unterstützen zivilgesellschaftliches Bildungsengagement und die Einbindung
3173 außerschulischer Akteure.
Trotz Gender Education Gap zuungunsten der Jungen: Spezielle Jungenleseförderung bleibt außen vor. Zurücklassen von Jungen in der MINT-Förderung bleibt politisches Programm.
3374 Familienrecht
3375 Wir werden das Familienrecht modernisieren. Hierzu werden wir das „kleine Sorgerecht“ für soziale
3376 Eltern ausweiten und zu einem eigenen Rechtsinstitut weiterentwickeln, das im Einvernehmen mit den
3377 rechtlichen Eltern auf bis zu zwei weitere Erwachsene übertragen werden kann. Wir werden das
3378 Institut der Verantwortungsgemeinschaft einführen und damit jenseits von Liebesbeziehungen oder
3379 der Ehe zwei oder mehr volljährigen Personen ermöglichen, rechtlich füreinander Verantwortung zu
3380 übernehmen. Wir wollen Vereinbarungen zu rechtlicher Elternschaft, elterlicher Sorge, Umgangsrecht
3381 und Unterhalt schon vor der Empfängnis ermöglichen.
Der Begriff „Familie“ wird in „Verantwortungsgemeinschaft“ umtransformiert. Die Rolle als „Zahlvater“ wird gestärkt. Der Unterhalt für Väter soll auf die Zeit vor der Geburt ausgeweitet werden.
3383 Wenn ein Kind in die Ehe zweier Frauen geboren wird, sind automatisch beide rechtliche Mütter des
3384 Kindes, sofern nichts anderes vereinbart ist. Die Ehe soll nicht ausschlaggebendes Kriterium bei der
3385 Adoption minderjähriger Kinder sein.
Lambrechts (SPD) Quantensprung in der Väterfeindlichkeit wird fortgesetzt. Nicht gebärende Mütter erhalten eine Gleichberechtigung, die Vätern seit Jahrzehnten vorenthalten wird. Dies zeigt, dass die Benachteiligung von Vätern keinen sachlichen Hintergrund, sondern ausschließlich väterfeindlichen Sexismus als Hintergrund hat.
3401 Wir wollen gemeinsam mit den Ländern die Erziehungs-, sowie Trennungs- und Konfliktberatung
3402 verbessern und dabei insbesondere das Wechselmodell in den Mittelpunkt stellen. Wir werden den
3403 Kindern ein eigenes Recht auf Umgang mit den Großeltern und Geschwistern geben. Das Namensrecht
3404 liberalisieren wir, z. B. durch Einführung echter Doppelnamen.
Zusammen mit der Tatsache, dass endlich mal kein SPD-Politiker Justizminister ist, sondern ein FDP-Politiker, ist das die große Chance, Väteranliegen gesetzlich voranzubringen. Bundesjustizminister ist Marco Buschmann (FDP).
Buschmann ist zwar Befürworter der Legalisierung von Körperverletzung an Jungen durch Beschneidung.
Buschmann ist aber auch einer der Abgeordneten, die den Antrag „Getrennt leben – Gemeinsam erziehen: Familienrechtliches Wechselmodell als Regelfall einführen“ (Drucksache 19/1175) in den Deutschen Bundestag eingebracht haben.
Da feminismuskritische Vereine in Deutschland aus der Teilhabe in politischen Prozessen ausgeschlossen werden, muss das Bundesforum Männer diese einmalige Chance nutzen. Hoffen wir, dass das Bundesforum Männer nicht schon wieder versagt.
3411 Wir ermöglichen es unverheirateten Vätern in den Fällen, in denen die Eltern einen gemeinsamen
3412 Wohnsitz haben, durch einseitige Erklärung das gemeinsame Sorgerecht zu erlangen. Widerspricht die
3413 Mutter, so muss das Familiengericht über die gemeinsame Sorge entscheiden. Das Kindeswohl ist
3414 dabei besonders zu berücksichtigen. Wir werden die Modernisierung im Kindschafts- und
3415 Unterhaltsrecht mit Studien begleiten.
Leichtes Aufbrechen des matriachalen Gatekeeper-Effekts der Mutter?
3586 Wir verbessern die Erfassung der politisch motivierten
3587 Kriminalität, z. B. in Hinblick auf frauen- und queerfeindliche Hasskriminalität.
D.h. Partnerschaftsgewaltstatistik bleibt frauenpolitisches Werkzeug. Hass auf Männer bleibt politisch korrekt. Tötungsaufrufe wie #killallmen bleiben zulässig.
3828 Die Gleichstellung von Frauen und Männern muss in diesem Jahrzehnt erreicht werden. Wir werden
3829 die ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie des Bundes weiterentwickeln, u. a. mit einem
3830 Gleichstellungs-Check künftiger Gesetze und Maßnahmen. Wir werden den Gender Data Gap
3831 schließen, z. B. im medizinischen Bereich.
3832
3833 Wir setzen uns in der EU und international für eine intersektionale Gleichstellungspolitik ein. So
3834 kommen wir etwa der UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW) nach. Dazu gehört auch eine
3835 gleichstellungsorientierte Jungen- und Männerpolitik.
= Gleichstellungspolitik bleibt reine Frauenförderung.
3837 Schutz vor Gewalt
3838 Wir werden eine ressortübergreifende politische Strategie gegen Gewalt entwickeln, die
3839 Gewaltprävention und die Rechte der Betroffenen in den Mittelpunkt stellt. Die Istanbul-Konvention
3840 setzen wir auch im digitalen Raum und mit einer staatlichen Koordinierungsstelle vorbehaltlos und
3841 wirksam um. Wir werden das Recht auf Schutz vor Gewalt für jede Frau und ihre Kinder absichern und
3842 einen bundeseinheitlichen Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern
3843 sicherstellen. Wir bauen das Hilfesystem entsprechend bedarfsgerecht aus. Der Bund beteiligt sich an
3844 der Regelfinanzierung. Dies gilt auch für bedarfsgerechte Unterstützung und Zufluchtsräume für
3845 männliche Opfer von Partnerschaftsgewalt. Wir berücksichtigen die Bedarfe vulnerabler Gruppen wie
3846 Frauen mit Behinderung oder geflüchteter Frauen sowie queerer Menschen. Präventive Täterarbeit
3847 bauen wir aus. Wir wollen ein starkes Bündnis gegen Sexismus. Die gerichtsverwertbare vertrauliche
3848 Beweissicherung setzen wir flächendeckend, wohnortnah um.
Recht auf Schutz vor Gewalt für Männer bleibt unberücksichtigt -> Teilung der Grund- und Menschenrechte, d.h. Art. 2 der Grundrechte (Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit) wird als ausschließliches Privileg von Frauen zementiert. Männliche Gewaltopfer werden weiterhin marginalisiert.
Immerhin: „bedarfsgerechte Unterstützung und Zufluchtsräume für männliche Opfer von Partnerschaftsgewalt“. Da sind wir gespannt, was die Ampel unter „bedarfsgerecht“ versteht.
Männliche Behinderte werden weitrehin nicht als vulnerable Gruppe gesehen.
3849
3850 Wir bekämpfen den Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung mit einem Nationalen
3851 Aktionsplan und einer unabhängigen Monitoringstelle zur Umsetzung der Europaratskonvention. Die
3852 ILO Konvention Nr. 190 über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt ratifizieren
3853 wir.
…
3855 Ökonomische Gleichstellung
3856 Um Erfolge und Handlungsbedarfe sichtbarer zu machen, erweitern wir die Grundlage der
3857 Berichterstattung der jährlichen Informationen der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauen-
3858 und Männeranteils an Führungsebenen und in Gremien der Privatwirtschaft und des Öffentlichen
3859 Dienstes und schärfen bei Bedarf gesetzlich nach.
= noch mehr Frauenquote
3861 Wir wollen die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern schließen. Deshalb werden wir das
3862 Entgelttransparenzgesetz weiterentwickeln und die Durchsetzung stärken, indem wir
3863 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ermöglichen, ihre individuellen Rechte durch Verbände im
3864 Wege der Prozessstandschaft geltend machen zu lassen.
Siehe oben: Es bleibt bei der Gender-Pay-Gap-Masche
3866 Wir wollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken. Damit die Brückenteilzeit künftig von mehr
3867 Beschäftigten in Anspruch genommen werden kann, werden wir die sogenannte
3868 „Überforderungsklausel“ entsprechend überarbeiten und gleichzeitig für die Unternehmen
3869 übersichtlicher gestalten.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf nur für Mütter oder auch für Väter stärken? Wir sind skeptisch, werden es aber sehen.
3871 Wir wollen die Familienbesteuerung so weiterentwickeln, dass die partnerschaftliche Verantwortung
3872 und wirtschaftliche Unabhängigkeit mit Blick auf alle Familienformen gestärkt werden. Im Zuge einer
3873 verbesserten digitalen Interaktion zwischen Steuerpflichtigen und Finanzverwaltung werden wir die
3874 Kombination aus den Steuerklassen III und V in das Faktorverfahren der Steuerklasse IV überführen,
3875 das dann einfach und unbürokratisch anwendbar ist und mehr Fairness schafft.
3876
3877 Reproduktive Selbstbestimmung
3878 Wir stärken das Selbstbestimmungsrecht von Frauen. Wir stellen Versorgungssicherheit her.
3879 Schwangerschaftsabbrüche sollen Teil der ärztlichen Aus- und Weiterbildung sein. Die Möglichkeit zu
3880 kostenfreien Schwangerschaftsabbrüchen gehören zu einer verlässlichen Gesundheitsversorgung.
3881 Sogenannten Gehsteigbelästigungen von Abtreibungsgegnerinnen und Abtreibungsgegnern setzen wir
3882 wirksame gesetzliche Maßnahmen entgegen. Wir stellen die flächendeckende Versorgung mit
3883 Beratungseinrichtungen sicher. Schwangerschaftskonfliktberatung wird auch künftig online möglich
3884 sein. Ärztinnen und Ärzte sollen öffentliche Informationen über Schwangerschaftsabbrüche
3885 bereitstellen können, ohne eine Strafverfolgung befürchten zu müssen. Daher streichen wir § 219a
3886 StGB.
3887
3888 Wir wollen Krankenkassen ermöglichen, Verhütungsmittel als Satzungsleistung zu erstatten. Bei
3889 Geringverdienenden werden die Kosten übernommen. Wir wollen die Forschungsförderung für
3890 Verhütungsmittel für alle Geschlechter anheben.
3891
3892 Wir wollen ungewollt Kinderlose besser unterstützen. Künstliche Befruchtung wird
3893 diskriminierungsfrei auch bei heterologer Insemination, unabhängig von medizinischer Indikation,
3894 Familienstand und sexueller Identität förderfähig sein. Die Beschränkungen für Alter und
3895 Behandlungszyklen werden wir überprüfen. Der Bund übernimmt 25 Prozent der Kosten unabhängig
3896 von einer Landesbeteiligung. Sodann planen wir, zu einer vollständigen Übernahme der Kosten
3897 zurückzukehren. Die Kosten der Präimplantationsdiagnostik werden übernommen. Wir stellen klar,
3898 dass Embryonenspenden im Vorkernstadium legal sind und lassen den „elektiven Single Embryo
3899 Transfer“ zu.
3900
3901 Wir setzen eine Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin ein, die
3902 Regulierungen für den Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafgesetzbuches sowie
3903 Möglichkeiten zur Legalisierung der Eizellspende und der altruistischen Leihmutterschaft prüfen wird.
3904
Legalisierung der Eizellspende und der altruistischen Leihmutterschaft als Chance für mehr Gleichberechtigung schwuler Partnerschaften.
3906 Vielfalt
3907
3908 Jede und Jeder hat die gleichen Rechte, sollte die gleichen Chancen haben und vor Diskriminierung
3909 geschützt sein. Wir fördern die vielfältige, tolerante und demokratische Zivilgesellschaft.
3913 Wir wollen Menschen,
3914 die sich bürgerschaftlich engagieren, unterstützen, gerade auch junge Menschen für das Ehrenamt
3915 begeistern und daher das Ehrenamt von Bürokratie und möglichen Haftungsrisiken entlasten. Das
3916 erfolgreiche Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“ wird fortgeführt.
…
4020 Das Blutspendeverbot für Männer, die Sex mit Männern haben, sowie für
4021 Trans-Personen schaffen wir ab, nötigenfalls auch gesetzlich.
Beseitigung der Benachteiligung schwuler Männer in diesem Bereich.
4036 Bei der Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind wichtige Schwerpunkte u. a. die
4037 Arbeit gegen Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus, insbesondere gegen Schwarze Menschen,
4038 Muslimfeindlichkeit, Frauenhass und Queerfeindlichkeit sowie Angriffe gegen Geflüchtete und
4039 Engagierte.
Aufgepasst: Als Frauenhass gelten jegliche Feminismuskritik und sogar Jungenbildungsförderung. Lukrative Aufträge für Dissidenten, Diffamierer oder Diskreditierer sind gesichert. Männerhass bleibt erlaubt. Eine eigenwillige Interpretation von Art 1 und 3 des GG.
4520 Unser Ziel ist die Verringerung der Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern europaweit. Wir
4521 unterstützen als eine Maßnahme die EU-Richtlinie für Lohntransparenz. Eine ehrgeizige Ausgestaltung
4522 muss die Situation möglichst vieler Frauen erfassen, bürokratiearm und mittelstandskonform
4523 umgesetzt werden und ein nach Betriebsgrößen und Leistung gestaffeltes Berichtssystem vorsehen.
4524 Wir setzen uns für eine Ausgestaltung ein, die Deutschland nicht zur Einführung eines
4525 Verbandsklagerechts zwingt, sondern ermöglicht, dass wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die
4526 Durchsetzung ihrer individuellen Arbeitnehmerrechte durch Verbände im Wege der
4527 Prozessstandschaft ermöglichen.
Siehe oben: Es bleibt bei der Gender-Pay-Gap-Masche
4864 Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir im Sinne einer Feminist Foreign Policy Rechte,
4865 Ressourcen und Repräsentanz von Frauen und Mädchen weltweit stärken und gesellschaftliche
4866 Diversität fördern. Wir wollen mehr Frauen in internationale Führungspositionen entsenden, den
4867 Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der VN-Resolution 1325 ambitioniert umsetzen und
4868 weiterentwickeln.
Implementierung feministischer Außenpolitik!!! Am feministischen Wesen soll die Welt genesen? Und Baerbock ist Außenministerin!
Die Journalistin Anna Schneider hat dazu nachgefragt, was unter dieser feministischen Außenpolitik zu verstehen ist. Offenbar steckt das „Center For Feminist Foreign Policy“ in Berlin dahinter. Dort geht es um den Kampf gegen Feminismuskritiker. In seinem Manifest „Eine feministische Außenpolitik für Deutschland“ heißt es:
„Deutsche Anti-Gender-Akteur*innen und -Verbündete erschweren jedoch diese Bemühungen, der Anti-Gender-Bewegung in Deutschland und international erfolgreich entgegenzuwirken. (…) Auflagenstarke Zeitungen wie die FAZ oder Die Welt bieten Anti-Gender-Narrativen eine Plattform, wenn sie Artikel veröffentlichen, in denen Gender Studies als unwissenschaftlich und als eine neue Form des Kreationismus bezeichnet werden (Villa, 2018).“
Wenn sogar die FAZ als feminismuskritisch gesehen wird, sagt das schon viel über diese Organisation aus.
Die FDP-Bundestagsabgeordneten Alexander Graf Lambsdorff und Gyde Jensen teilten Frau Schneider mit, dass mit der feministischen Außenpolitik die UN-Resolution 1325 mit der Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“ weiterentwickelt werden soll. D. h., in erster Linie geht es um den Schutz von Frauen und Mädchen in Kriegsgebieten und die Stärkung der Teilhabe von Frauen an politischen Prozessen und Institutionen bei der Bewältigung und Verhütung von Konflikten.
Das bedeutet, dass das Menschenrechtsversagen der UN bei Srebrenica 1995, bei dem die Frauen aus der UN-Sicherheitszone gerettet wurden, während man die Männer, die sich unter ihren Schutz stellten, ihren späteren Mördern auslieferte, sich mittlerweile zum politischen Konzept manifestiert hat. Es ist die Teilung der Menschenrechte in Menschen, denen das Recht auf Schutz vor Gewalt gewährt wird (Mädchen und Frauen) und Menschen, denen dieser Schutz nicht oder nicht in gleichem Maße gewährt wird (Männer und Jungen). Menschenrechte, die aber nur für eine bestimmte Gruppe von Menschen gelten, sind keine Menschenrechte, sondern Menschenrechtsvergehen.
5135 Wir stärken die Rechte, Repräsentanz und Ressourcen von Frauen, Mädchen und marginalisierter
5136 Gruppen wie LSBTI. Die gleichberechtigte politische, wirtschaftliche und soziale Teilhabe, die Stärkung
5137 sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte von Frauen und Mädchen sowie der
5138 uneingeschränkte Zugang zu gleichwertiger Bildung und Gesundheitsversorgung sind für uns zentral.
5139 Wir werden einen umfassenden Gender-Aktionsplan unter Beteiligung der Zivilgesellschaft erarbeiten
5140 und ihn finanziell unterlegen.
Stärkung der Rechte, Repräsentanz und Ressourcen von Männern und Jungen ist kein politisches Ziel der Ampel!
5231 Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschen-, Frauen und Minderheitenrechte in der Türkei sind
5232 massiv abgebaut worden. Wir werden deswegen bei den Beitrittsverhandlungen keine Kapitel
5233 schließen und keine neuen öffnen. Wir werden die EU-Türkei-Dialogagenda mit Leben füllen und den
5234 Austausch mit der Zivilgesellschaft und Jugendaustauschprogramme ausbauen.
…
5251 Frieden und Stabilität im Nahen und Mittleren Osten sind Teil unserer zentralen Interessen. Wir
5252 wollen die Potenziale der Zusammenarbeit Deutschlands und der EU mit der Region und der Staaten
5253 der Region untereinander ausschöpfen. Wir unterstützen Bemühungen in der Region, die mehr
5254 politische und ökonomische Teilhabe der Bevölkerung, v.a. von Frauen und jungen Menschen,
5255 ermöglichen. Wir fördern weiterhin demokratische Transformationsprozesse in der südlichen
5256 Nachbarschaft Europas. Zudem sollen durch Klimapartnerschaften mit ausgewählten Partnern
5257 technologische Innovationen in der Region vorangetrieben werden.
…
5277 Deutschland wird sein Engagement für die Menschen in Afghanistan fortsetzen. Die Anerkennung der
5278 Regierung knüpfen wir an ihre Inklusivität und an die Bewahrung der Menschenrechte. Insbesondere
5279 werden wir uns für Frauen- und Mädchenrechte sowie für den Schutz und die Aufnahme derer
5280 einsetzen, die durch eine frühere Zusammenarbeit mit uns gefährdet sind. Wir werden zur Verhütung
5281 einer humanitären Katastrophe die VN–Durchführungsorganisationen finanziell und personell
5282 unterstützen.
Noch mehr Männerverheizen für Frauenrechte?
5977 Die SPD stellt den Bundeskanzler.
5978
5979 Bündnis 90 / Die Grünen stellen die Stellvertreterin oder den Stellvertreter des Bundeskanzlers gemäß
5980 Artikel 69 GG.
5981
5982 Die SPD stellt die Leitung folgender Ministerien:
5983 Innen und Heimat
5984 Arbeit und Soziales
5985 Verteidigung
5986 Gesundheit
Gesundheitsminister ist jetzt doch Karl Lauterbach (SPD), nachdem es erst den Anschein hatte, ihn an der Frauenquote scheitern zu lassen.
5987 Bauen
5988 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
5989
5990 Der Chef des Bundeskanzleramtes im Range eines Bundesministers wird von der SPD gestellt.
5991
5992 Bündnis 90 / Die Grünen stellen die Leitung folgender Ministerien:
5993 Auswärtiges Amt
5994 Wirtschaft und Klimaschutz
5995 Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Das Familienministerium wird erneut von einer Frau geleitet, wie seit den letzten 39 Jahren. Die letzten 13 Familienminister waren alle weiblich. Auch hier sieht man, dass die Frauenpolitik unter „Parität“ nicht Parität und unter „Teilhabe“ nicht Teilhabe meint, sondern Frauenprivilegien.
Die neue Frauenministerin Anne Spiegel
- ist Grüne,
- hängt dem Gender Pay Gap nach,
- will die demokratische Wahlfreiheit einschränken,
- verkettet Rechtspopulismus mit Antifeminismus,
- und ist natürlich für noch mehr Frauenquoten.
Was das für Männer, Väter und Jungen bedeutet, ist klar.
Anne Spiegel war Frauenministerin und Stellvertreterin der Ministerpräsidentin Malu Dreyer im rheinland-pfälzischen Kabinett. Nachdem ihre Parteigenossin Ulrike Höfken wegen einer Beförderungspraxis zurücktreten musste, die gemäß Oberverwaltungsgericht in Koblenz „grob rechtswidrig“ war, wurde sie gleichzeitig auch Umweltministerin und damit auch zuständig für den Hochwasserschutz. Spiegel ließ am Tag der Hochwasserkatastrophe um 16:43 Uhr noch eine Pressemitteilung verschicken, nach der kein extremes Hochwasser drohe.
Die „Welt„ berichtet über eins der wichtigsten Anliegen der neuen Bundesfrauenministerin, nämlich die Gendersprache:
Die designierte Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat sich für eine einheitliche gendergerechte Sprache in Gesetzestexten und anderen Vorhaben der künftigen Ampel-Koalition ausgesprochen. „Ich finde gendergerechte Sprache wichtig, auch in staatlichen Dokumenten“, sagte Spiegel dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Es wäre wünschenswert, wenn die Bundesregierung zu einem einheitlichen Verfahren findet.“
Die Schweizer Journalistin Tamara Wernli kommentiert.
Was man unter „gendergerecht“ in Ampel-Koalitionskreisen offenbar meint, sagt uns ein SPD-Politiker, d.h. von derjenigen Partei, die in ihrer Satzung festgeschrieben hat, dass, wer die menschliche Gesellschaft will, die männliche überwinden müsse, und die somit allem Männlichen und damit in Folge allen Jungen und Männern Menschlichkeit – satzungsgemäß – aberkennt. So fordert nämlich der SPD-Politiker Pistorius, Männer, die ihre Partnerin umbringen, müssten härter bestraft werden. Das zeigt, dass die Ungleichbehandlung von Verbrechen, je nachdem, ob sie von einer Frau oder einem Mann ausgeführt werden, politisch gewünscht, nicht gleichberechtigt behandelt werden sollen.
5996 Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
5997 Ernährung und Landwirtschaft
…
5999 Das Vorschlagsrecht für die Europäische Kommissarin oder den Europäischen Kommissar liegt bei
6000 Bündnis 90 / Die Grünen, sofern die Kommissionspräsidentin nicht aus Deutschland stammt.
6001
6002 Die FDP stellt die Leitung folgender Ministerien:
6003 Finanzen (zugleich § 22 GO BReg)
6004 Justiz
Quelle Beitragsbild: deutscher_bundestag_200x200_steffen_proessdorf_cc_lizenz.jpg
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Ich finde das alles sehr erschreckend, ich habe schon Angst als Mann, habe mich kurzem mit dem Thema beschäftigt und ich muss sagen ich bin stark erschüttert… wie geht man damit um? Demos bilden? Das geht doch noch einfach nicht. Irgendwann muss mal Schluss sein. Jetzt habe ich schon von „affirmative consent“ mitbekommen, dann kannst du ja gleich in den Knast gehen.
Ich würde gerne den Grund erfahren, warum mein Beitrag, in dem ich nur Positives wie eine absolue Zustimmung zu Ihrem Artikel und Konstruktives wie den Aufruf zu einer Gründung einer Manndat-Gruppe zur Erhöhung der Reichweite schrieb, nicht veröffentlicht oder gelöscht wurde. Wäre Ihnen sehr dankbar für eine Rückmeldung.
[ Hat sich mit der Freischaltung wohl erledigt. Wir arbeiten alle ehrenamtlich und haben auch mal frei. Die Redaktion. ]
Tolle Arbeit! Mich macht es nur nach wie vor sehr traurig und bedrückt, wenn ich daran denke wie wenige Menschen diese wertvollen Informationen erreichen. Das sieht man u
a. schon hier an den wenigen Kommentaren. Was können wir tun um die Reichweite zügig und dauerhaft zu erhöhen? Ich würde die Gründung eines dafür vorgesehenen Teams vorschlagen, das auf Social Media und anderen Wegen aktiv wird und fordere hiermit jeden auf, der gemeinsam mit mir diesem Team beitreten und mitarbeiten will! Vorrausgesetzt natürlich, dass Manndat diese Idee gut findet. LG live2tell
Hallo,
das wäre gut. Wir sind immer froh, wenn jemand unsere Beiträge fruchtbar weitervermittelt.
Hallo Bruno, vielen Dank für die Antwort. Auch an denjenigen, der die Beiträge freischaltet vielen Dank fürs freischalten. Ich wollte mit meiner Nachfrage weniger meine Ungeduld zum Ausdruck bringen, sondern eher meine Besorgnis, dass der Inhalt eventuell unerwünscht ist und natürlich habe ich Verständnis, dass das Team auch mal frei hat. Ich bin ja mal gespannt, ob sich jemand meldet, wegen der neuen Gruppe. Wäre gut, wenn das klappt, evtl. auch über Twitter aktiv zu werden (hat Manndat neben Youtube eigentl. noch andere Social Media-Accounts wie Twitter, Facebook, Instagram o. ä.?). Wir können u. a. Tamara Wernli denke ich mal sehr dankbar sein, dass sie die Themen über Youtube voran treibt. Ich war übrigens auch von Ihrem Youtube-Video beeindruckt, besonders von der Botschaft am Ende. An alle Leser des Kommentars; bitte meldet euch und werdet aktiv, die aktuelle politische Lage erfordert starken Gegenwind. LG
Den Twitter- und Youtube-Kanal finden Sie auf der Startseite (Desktop-Version des Browsers verwenden) ansonsten hier: https://twitter.com/MANNdat_eV bzw. auf Youtube nach „MANNdat – Lobby für Jungen und Männer“ suchen.
Die Redaktion
Vielen Dank für die ausführliche Durchsicht des Koalitionsvertrages und der Bewertung!
Bei dieser neuen Bundesregierung wird es mir schon ganz schlecht, und daß obwohl (oder gerade weil) ich diesmal die FDP gewählt habe (wird mir wohl nicht nochmal passieren). Jetzt bin ich gespannt was wirklich kommt, aber die Aussichten sind für Jungen und Männer in diesem Land doch wirklich schlecht.
Warum nochmal halten wir den Karren am Laufen? Damit den Frauen noch mehr Geld, Hilfen, Posten (uvm.) nachgeschmissen werden trotz offensichtlicher Unfähigkeit, während Männer in sehr vielen Bereichen schlechter gestellt und benachteiligt werden? Nein Danke! Ich bin soweit, dass ich keine intrinsische Motivation mehr für dieses Land aufbringen kann. Ich habe viele Jahre immer nur „eingezahlt“ (nicht nur finanziell) in dieses System aber nie etwas bekommen. Frauen bekommen alles nachgeschmissen, einfach aufgrund ihrer Existenz.
Ich empfehle jedem Mann sich für dieses Land und dieses System nicht mehr zu verausgaben und abzurackern wie bisher, es wird sowieso veruntreut. Stattdessen sollten wir lernen zu leben und zu genießen! (So wie dass sehr viele Frauen in meinem Bekanntenkreis schon lange (teilweise ihr ganzes Leben) auf Kosten anderer (Männer) machen). Ich weiß, ich kann das auch nicht so einfach, aber auch wir Männer sollten lernen besser auf uns zu achten, weniger zu arbeiten und weniger für Andere (Frauen) zu tun, dieses Land geht sowieso den Bach runter.
„Ich habe viele Jahre immer nur „eingezahlt….“
Das war schon immer so. Frauen waren immer abhängig von Männern. Früher gingen die Transfers direkt von Mann zur Frau (meist im Rahmen der Familie), später wurde der Staat dazwischen geschaltet, um den Frau die Illusion zu geben, dass sie sich selbst versorgen könne. Es gibt da Grafiken, die zeigen, dass Frauen nie eine positive Zahlungsbilanz vorweisen (in der Summe versteht sich, eine Einzelne kann das schon).
Deswegen sind ja die Steuern immer weiter angestiegen, da der Staat jetzt die Frauen mitfinanzieren muss.
Für diejenigen, die sich aus diesen System „ausklinken“ wollen, ohne auf eine einsame Insel leben zu müssen, empfehle ich zu überlegen, wie man bei sich die „Staatsquote“ reduzieren kann. Es kann so etwas sein wie Selbstversorger zu sein, oder statt Angestellter Selbstständiger zu sein. In ein Land auszuwandern, die keine so hohe Staatsquote hat (denn sonst profitieren Frauen und Femis überproportional). Rente möglichst privat machen, statt dem Umlagesystem zu hängen. Dasselbe für alle Sozialversicherungen. Eine Krankenkasse nur für Männer gründen (mal sehen, wie lange so etwas existieren darf lol). Tauschhandel, Vereinbarungen mit anderen über die Versorgung (sie kennen einen Bauern, Förster?)
Leider organisieren sich die Männer seltenst um sich um die eigene Art zu helfen.
Danke, das diese Dinge von Ihnen weiterhin in den Fokus gerückt werden.
Leider denke ich, dass Corona mittlerweile einfach den Gesellschaftlichen Fokus komplett eingenommen hat, unabhängig erst einmal wo man dabei steht. Umso wichtiger scheint mir das Sie bereit sind neben dem Wahnsinn weiter für die Gleichberechtigung einzustehen, diese Dinge sind sicherlich nicht vergessen.
Weiter so!
Der Begriff „Familie“ wird in „Verantwortungsgemeinschaft“ umtransformiert. Die Rolle als „Zahlvater“ wird gestärkt. Der Unterhalt für Väter soll auf die Zeit vor der Geburt ausgeweitet werden.
So stirbt die Liebe. Genau wie das Ersetzen von Vater und Mutter durch „Elter 1“ und „Elter 2“.