Bayerns Schüler bringen eine neue Sichtweise in die Sexismus-Debatte: Die Jugendlichen beklagen die Benachteiligung von Buben. «Sexismus ist in der Schule alltäglich geworden», kritisierten die Schülervertreter Melissa Büttner und Simon Schrauth am Mittwoch. Lesen Sie, wie sich die Schüler und Schülerinnen gegen Benachteiligungen von Jungen in der Schule wehren.
Weil Jungen heutzutage die schlechteren Bildungsabschlüsse haben, ist die Bildungsförderung von Jungen ein wichtiges Anliegen für eine wirkliche Interessenvertretung von Jungen und Männern. Also - theoretisch - auch für eine Institution wie das "Bundesforum Männer". Ein Artikel im "Spiegel" belehrt uns indes eines Schlechteren. Lesen Sie hierzu unseren Kommentar.
Was erwartet Sie im neuen newsletter? Ein Interview mit einem Leiter eines Jugendbuchverlages zur Frage, warum Jungen weniger gerne lesen. Die Vorstellung des aktualisierten "Handbuchs Jungenpädagogik". Ein Beitrag über ein neues Jungenleseförderprojekt "Boys & Books" in Köln. Die Vorstellung neuer Bücher für unsere Jungenleseliste - und vieles mehr.
12 Jahre, nachdem die erste PISA-Studie Jungenleseförderung als eine wichtigste bildungspolitische Herausforderung angemahnt hat, wird die Universität Köln neben dem Projekt Jungenleseliste von MANNdat endlich ein zweites bundesweites Jungenleseförderprojekt implementieren, das wir gerne unterstützen. Wir freuen uns auf fachkräftige und professionelle Unterstützung bei der Leseförderung von Jungen in Deutschland.
Am 16.10.2012 fand im Staatsministerium Baden-Württemberg zwischen Frau Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, dem ersten Vorsitzenden des Vereins MANNdat e.V. und dem Erziehungswissenschaftler und Soziologen Herrn Dr. Michael Matzner ein Gespräch statt. Dabei ging es vor allem um die Bildungsförderung von Jungen, Jungenleseförderung und die Möglichkeiten der verstärkten Förderung von Praktikumsangeboten für Jungen im Rahmen des Boys-Day.
Der vierte Bildungsbericht der Bundesregierung ist kürzlich erschienen. Er wurde von einer Autorengruppe im Auftrag des Bundesbildungsministeriums erstellt. MANNdat hat ihn sich angesehen. Positiv ist, dass die Jungenproblematik überhaupt thematisiert wurde, negativ hingegen, dass man sich immer noch scheut, die Ursachen klar zu benennen und weitergehende Untersuchungen und Maßnahmen zu fordern.
Viele Studien weisen seit Jahren nach, dass Jungen bei gleichen schulischen Leistungen schlechtere Noten als Mädchen erhalten. Trotz einer Vielzahl von geschlechterpolitisch Verantwortlichen und trotz eines Grundgesetzes, eines Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes und eines Gender Mainstreaming-Ansatz, die so etwas verhindern sollten, wird diese Ungleichbehandlung geduldet. MANNdat beschwert sich darüber bei der Antidiskriminierungsstelle.
Offener Brief an die Bundesbildungsministerin vom 03.08.2011: Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Schavan, wir sind ein bundesweit tätiger Verein, dessen Ziel es ist, Benachteiligungen von Jungen und Männern bekannt zu machen und zu beseitigen. MANNdat e.V. bietet auf seiner Internetpräsenz umfassendes Informationsmaterial und detailliertes Hintergrundwissen zu jungen- und männerpolitischen Themen wie Jungenarbeit, Jungenförderung, "Väter und Beruf" oder Männergesundheit und engagiert sich aktiv im Bereich Jungenleseförderung.